Industrial-Style: So gelingt Ihnen der Industrie-Look
Der beliebte Industrial-Style setzt in vielen Bereichen seine markanten Akzente. Das interessante Design schafft eine tolle Kulisse, lässt sich aber auch in Form von Einzelstücken in Ihre Räume integrieren. Mit dem Touch des Unperfekten und Benutzten entsteht ein gleichzeitig kühler und bequemer Stil, der an alte Werkstätten und Fabriken erinnert. Sie haben mehrere Möglichkeiten, die Ausprägungen des Industrie-Stils einzusetzen:
- Das Loft-Industrial-Design mit raumgreifenden Sitzlandschaften, viel Stahl, Holz Beton eignet sich für großflächige Räume.
- Mit dem Vintage-Industrial-Design kombinieren Sie helle und dunkle Möbel sowie Messing und Kupfer.
- Der DIY-Industrial-Style eignet sich für kleine Räume und verbindet Shabby Chic Möbel mit selbst aufgearbeiteten Werkstoffen.
Sie können ein Möbelstück im typischen Industrial Design alleine inszenieren oder den Raum komplett im Industrie-Look gestalten. Mit einer zurückhaltenden und funktional aussehenden Deko aus Stahl-, Kupfer- und Messing-Elementen runden Sie die Einrichtung stilvoll ab.
Ursprung des Industrial-Style
Das Industriedesign hat seine Ursprünge in der Industrialisierung im 18. Jahrhundert. Es greift die damaligen Elemente der Fabrikhallen auf. Einen weiteren Ausgangspunkt für den funktionalen Stil ist die Bauhaus-Schule, die 1919 von Walter Gropius ins Leben gerufen wurde. Im Mittelpunkt des heutigen Industrial Designs steht die Verbindung aus Funktionalität und Kunst. Dies zeigt sich in den ikonischen Möbeln, in Schmuck, in der Architektur und in Deko-Objekten, die sich im Laufe der Jahrzehnte an die verschiedenen Ansprüche angepasst haben.
In den 1940er Jahren wurden nicht mehr genutzte Industrieanlagen in den USA und später auch in anderen Ländern als Wohnraum genutzt. In den 1980ern entdeckten auch die Deutschen diesen Trend. Die blanken Beton- und Ziegelwände wurden ebenso wie frei liegende Rohrleitungen zum Design-Element. Die Bewahrung des ursprünglichen Industrie-Charakters wirkt nostalgisch und ist zugleich von Nachhaltigkeit geprägt. Das macht den aktuellen Industrial-Style so modern.
Das zeichnet Industrial-Style aus
Der Industrial-Style macht sich an bestimmten Merkmalen fest. Zu den wichtigen Kennzeichen gehört die offene, weite Raumgestaltung. Hohe Decken, Wände aus Beton, Stahl oder Glas und XXL-Fenster erinnern an das Bild von alten Fabrikhallen. Das Unfertige und Benutzte strahlt einen kühlen und gleichzeitig faszinierenden Charme aus.
Industriedesign bei Möbeln orientiert sich an Nutzgegenständen. Daher konzentrieren sich die Industrie-Designer vorwiegend auf die Funktion und weniger auf die optische Wirkung. Der Blick auf die Ästhetik ist dennoch vorhanden, doch grundsätzlich soll die Form der Funktion folgen, und nicht umgekehrt. Das heißt, dass der Industrial- Style nach dem jeweiligen Zweck gestaltet ist, ob es sich um Möbel, um Gebäude oder um Gebrauchsgegenstände handelt.
Deutliche Hinweise auf den Industrial-Style:
- Die Werkstoffe sind langlebig und behalten auch nach vielen Jahren ihre besondere Optik,
- das Design orientiert sich am Zweck,
- der Stil ist aufgrund seiner Funktionalität zeitlos.
Möbel im Industrial-Style
Die Industrial-Style Möbel sind sehr hochwertig und oft von Hand aufgearbeitet oder auf alt gemacht. Mit der Kombination aus Naturholz und rohem Metall können die Einrichtungsobjekte wuchtig und schwer wirken. Für kleine Räume gibt es Möbelstücke, die wenig Platz benötigen und trotzdem das charakteristische Industriedesign ins Spiel bringen. Das kann ein Regal mit Stahlkonstruktion und Borden aus Massivholz sein oder ein Beistelltisch in Betonoptik. Für große, hohe Zimmer bieten sich raumgreifende Lounges, ein Chesterfield-Sofa sowie stark gemaserte Holztische an.
Die Industriedesign-Möbel wirken mit ihrer kantigen Bauweise robust und funktional. Häufig handelt es sich um Echtholz-Möbel mit unlackiertem Rahmen aus Metall. Durch verschrammte Oberflächen entsteht der unverkennbare Undone-Look, der mit seinem Flair das Bohème-Gefühl von früher wiedererweckt. Das gilt auch für die Sitzmöbel mit Echtleder.
Industrial-Style für Wohnräume
In privaten Wohnungen präsentiert sich der Industrie-Stil in originellen Möbeln aus Metall, Massivholz oder in Beton-Optik. Mit diesem Einrichtungsstil verleihen Sie Ihren Wohnräumen einen ursprünglichen, herben und zugleich ästhetischen Look. Vor allem in Lofts kann sich der Industrial-Style gut entfalten. Hier geht der Wohnraum direkt in die funktionale Küche mit matten Stahlschränken über. Um den Schlafbereich herum sorgen Sichtbalken aus Holz und warme Töne für Behaglichkeit. Dazu passt ein Holzfußboden.
Auch in einer normalen Wohnung lässt sich der Industrial-Style realisieren. Hier ist die Kombination aus Industrie-Charme und Gemütlichkeit noch einfacher. Die Rollcontainer, Vitrinen, Sideboards und Tische im Used-Look eignen sich als Einzelmöbel oder setzen sich zu einem funktionalen Gesamtbild zusammen.
Gastronomiemöbel von Objekt-m
Industrial-Style für die Gastronomie
Im Restaurant oder in einer Bar schaffen Gastronomie Möbel im Industriestil eine interessante Atmosphäre. Sie fügen sich in ein harmonisches Einrichtungskonzept ein oder setzen punktuelle Akzente. Barhocker aus Holz, Gastronomie-Stühle mit dunklen Metallfüßen und glänzende Messing-Lampen strahlen Authentizität aus und erzählen eine ganz eigene Geschichte.
Die Gastronomie Stühle im Industrial-Style zeichnen sich durch eine gute Balance zwischen ausgefallener Optik und Komfort aus. Dies ist der Vorteil der Idee „form follows function“.
Minimalistisch, funktional und bequem, das gilt auch für die anderen Sitzmöbel im Industriestil. Ob Sie diesen Style konsequent durchziehen oder mit einzelnen Used-Look-Stücken arbeiten, hängt von Ihrem Einrichtungskonzept ab. Hochwertige und beständige Werkstoffe wie Holz, Stahl und Leder stehen dabei immer wieder im Vordergrund. Die ausbalancierte Verbindung aus Industrie-Charme und Understatement ist die Grundlage für eine besondere Stimmung. Genau darum gilt der Industrial-Style als verlässliches Signal für Qualität und Individualismus.